25. Februar 2022

Nächster Schritt für TELLUS: GAIA-X Forschungsprojekt unter DE-CIX Leitung erhält Förderbescheid des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Frankfurt am Main, 25. Februar 2022: DE-CIX, der weltweit führende Betreiber von Internet Exchanges, hat im Rahmen von GAIA-X für das Projekt TELLUS den offiziellen Förderbescheid des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) über rund 8,75 Millionen Euro erhalten. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Förderwettbewerbs „Innovative und praxisnahe Anwendungen und Datenräume im digitalen Ökosystem GAIA-X (GAIA-X Förderwettbewerb)“. Ziel des Projekts ist die Bereitstellung einer Gaia-X Netzwerkinfrastruktur für kritische Anwendungen über eine Gaia-X konforme Interconnection Plattform.

DE-CIX leitet das TELLUS Konsortium mit neun weiteren beteiligten Unternehmen: Cloud&Heat, KAEMI, Mimetik, plusserver, CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit, SpaceNet, WOBCOM, TRUMPF und IONOS. Insgesamt wurden vom BMWK in der ersten Bewilligungstranche circa 122 Millionen Euro an 11 verschiedene Gewinnerkonsortien zur Verfügung gestellt.

„Wir freuen uns sehr, mit Hilfe der Förderung des BMWK und gemeinsam mit unseren Konsortialpartner das Projekt TELLUS vorantreiben zu können und so einen Kern von Gaia-X mit Leben zu füllen: Eine sichere, vernetzte und föderierte Dateninfrastruktur mit Schwerpunkt auf Datensouveränität. TELLUS orientiert sich an realen Use-Cases und wird innerhalb des Gaia-X Ökosystems breite Anwendung bei der performanten Vernetzung von Dataspaces und Diensten finden“, erklärt Dr. Christoph Dietzel, Global Head of Products & Research bei DE-CIX.

Für kritische Anwendungen: TELLUS-Netzwerk unabhängig von öffentlichem Internet

Im Projekt TELLUS entwickelt DE-CIX mit den weiteren Partnern eine Gaia-X konforme Interconnection Plattform. Darüber sollen verschiedene Cloud-Anbieter über den DE-CIX und Internet Service Provider (ISPs) sowohl untereinander als auch mit weiteren Anbietern oder Kunden verbunden werden und integrierter Softwareinstanzen und homogener Schnittstellen eine Gaia-X Netzwerkinfrastruktur bilden. Über diese Netzwerkinfrastruktur – unabhängig vom öffentlichen Internet, aber dennoch von dessen Infrastruktur gestützt – werden also Anwender und Anbieter von föderierten Cloud-Diensten, also kritischen Anwendungen wie KI-Applikationen, Echtzeitdatenverarbeitung oder verteilte Softwarelösungen verknüpft.