Internetverzögerungen rauben den deutschen Büroangestellten pro Jahr eine Woche Arbeitszeit

Die neue DE-CIX Umfrage belegt, dass Büroangestellte in Deutschland fast eine ganze Arbeitswoche pro Jahr versäumen, – aber nicht, weil sie sich im Urlaub befinden, sondern weil sie während der Arbeit vor ihrem Computer sitzen und mit Internetverzögerungen zu kämpfen haben. Im Durchschnitt gehen den Arbeitnehmern 46 Minuten pro Woche verloren, in denen sie effektive Arbeitszeit verlieren – unabhängig davon, ob sie sich im Büro oder im Homeoffice aufhalten.

Bei welchen Anwendungen das Internet ins Stocken gerät und wieso

Viele der Befragten berichteten, dass sie vor allem mit bandbreitenintensiven Anwendungen wie Videokonferenzen ihre Last haben. Neben den Internetverzögerungen bei Downloads – welche ebenfalls viel Bandbreite erfordern – kämpft man mit Verzögerungen und Einschränkungen bei Anwendungen aus der Cloud und beim E-Mail-Versand. All diese Anwendungen sind heutzutage enorm wichtig und weder im Arbeitsalltag noch im Privatleben wegzudenken, doch wie entstehen solche Einschränkungen?

Die Befragten nannten verschiedene Gründe, die zu Zeitverzögerungen führen, so kann dies auf die Netzüberlastung oder dem schlechten Netzausbau in der Region zurückzuführen sein. Andere genannte Ursachen sind langsame Server der Content Provider, keine ausreichende Bandbreite durch den Internetanbieter/ -vertrag am Arbeits- bzw. Wohnort sowie veraltete Endgeräte. Es wurden jedoch auch Ursachen genannt, die im direkten Einflussbereich von Arbeitgebern liegt, nämlich die schlechte Netzwerkinfrastruktur im Unternehmen und schlecht abgestimmte Unternehmenssoftwares.

„Unternehmen müssen eine bessere Anbindung schaffen, damit ihre Mitarbeiter*innen auch weiterhin produktiv arbeiten können – sei es im Büro, Homeoffice oder hybrid.“, so Ivo Ivanov, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender bei DE-CIX. Die Lösung sieht Ivanov in der direkten Cloud Anbindung, denn damit kann das öffentliche Internet umgangen und Verzögerungen vermieden werden.